Kultur

„Symphony of a Missing Room - Echoes of Alternative Histories“

Audiokunstwerk am Staatstheater Kassel


Symphony of a Missing Room (Quelle: Christer Lundahl & Martina Seitl)
Symphony of a Missing Room
(Quelle: Christer Lundahl & Martina Seitl)
GDN - Bis zum 24. Juli haben Besucher täglich von Montag bis Samstag um 13 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr im Opernfoyer und auf dem Opernvorplatz in Kassel die Möglichkeit, an dem interaktiven Audiokunstwerk „Symphony of a Missing Room - Echoes of Alternative Histories“ von Lundahl & Seitl kostenlos teilzunehmen.
Im Rahmen von „Temple of Alternative Histories“ lädt das interaktive Audiokunstwerk „Symphony of a Missing Room – Echoes of Alternative Histories“ von Lundahl & Seitl bis zum 24. Juli dazu ein, Teil eines immersiven Kunstwerks zu werden. Lundahl & Seitl sind Pioniere einer neuen immersiven Praxis innerhalb der zeitgenössischen Kunst und Performance. Das Duo hat eine Kunstform und Methode entwickelt, die Inszenierung, choreografierte Bewegung, Anweisungen, Skulptur, Raumklang, erweiterte und virtuelle Realität umfasst.
„Symphony of a Missing Room“ ist ein sich veränderndes, ortsabhängiges Werk, das aus den Erfahrungen früherer Räume entstanden und jetzt unmittelbar auf das Staatstheater Kassel bezogen ist. Immersive Methoden des Raumklangs und körperliche Illusionen lösen einen Wahrnehmungsprozess aus, bei dem Gegenwart und Räume zwischen den Sinnen und dem Verstand neu verhandelt werden. Die Teilnehmer:innen arbeiten in Zweiergruppen zusammen und tragen wechselnd eine Verdunklungsbrille, während verräumlichter Sound in Kopfhörern eine sensorische Verbindung zwischen dem Körper und dem virtuellen Raum durch eine umgekehrte Technik des Sehens schafft.
„Temple of Alternative Histories“ ist ein prozesshaftes Gesamtkunstwerk der bildenden Künstlerin Anna Rún Tryggvadóttir und des Regisseurs Thorleifur Örn Arnarsson, das interdisziplinär und in Zusammenarbeit mit einer breiten Öffentlichkeit kulturprägende Werke unseres Bildungskanons aus unterschiedlichsten Perspektiven untersucht.
Dazu gehören neben der Ausstellung „Temple of Materialised Histories“ im Opernfoyer und der spartenübergreifenden Bühnenproduktion „Temple of Appropriated Histories“ (Premiere am 9. Juli) auch Performances, interaktiven Workshops sowie Vorträge und öffentliche Gespräche unter dem Titel „Temple of Emerging Histories“.
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